Es ist so schön, in Deinen Armen aufzuwachen,
die rote Sonne aufgehn zu sehn,
in den Tag zu lachen.
Du bist die Frau, nach der ich immer gesucht hab,
doch jetzt bist Du da, weil ich im Glück
ein Zimmer gebucht hab.
Jetzt sind wir ein Paar – einfach unschlagbar,
komm sag mal hast Du jemals sowas gesehn, unsagbar.
Vertrag war nich nötig, lächelst Du mich an, erröt ich
noch immer – und immer wieder
und für niemand anders als für Dich sing ich meine Lieder.
Du nimmst meine Hand.
Ah, was ist das?
Ich seh so verschwommen, komm hör auf, Du machst nur Spaß
Doch es wird dunkel – ein Blitz – das Grau.
Ich wache auf.
Argh!
Alles nur ein Traum!
Es reißt mir das Herz aus der Mitte,
unsagbare Schmerzen, Schläge und Tritte.
Ich wünsch mich zurück – ich will zurück zu Dir,
denn hier bin ich allein, also was soll ich hier.
Doch die Tür zu Dir ist für immer verschlossen.
Die Einsicht kommt – und die Tränen in die Augen geschossen.
Du warst so schön, alles nur ein Traum.
Es hilft kein Flehen, alles nur ein Traum.
Du bist weg, alles nur ein Traum.
Und was übrig bleibt bin ich, verdeckt vom Dreck.
Dunkle Schatten, die drohn mich aufzufressen,
der dunklen Schatten Lohn:
Dich zu vergessen!
Nichts bringt sie zurück, die Fata Morgana,
Ich würd alles für sie tun,
mich selbst zum Untertan.
Ja, ich kann nichts mehr spüren, nichts mehr verstehn,
es bleibt nur der Traum, Dich wiederzusehn.
Voller Frustation steh ich an der Busstation,
doch ich wußt ja schon vorher
ich wär nich so taff
ihr zu sagen,
wie sehr ich auf sie abfahr.
Mann, wie knapp war ich heut wieder davor
ich Tor.
Tschüs – sagte sie süß in mein Ohr.
Das genügte, damit ich meinen Verstand verlor.
Ich reiß mich am Riemen,
natürlich weiß ich von ihm,
ihrem Freund, der sie einzäunt
und selbst rumstreunt!
Sie liebt ihn und gibt ihm
niemals den Laufpaß,
ich schwöre mir, daß ich auf sie aufpaß.
Romeo liebt Julia, Fool liebt Foola,
Ich liebe sie, doch ist für sie mein Nebenbuhler eben cooler.
Dabei ist er irgendwie viel zu lasch,
dieser lange Lulatsch
Was mag sie denn an so 'nem ätzenden Gesichtsgulasch?
Unfaßbar dieser Kaspar,
wah – spielt Tennis im Verein und macht 'ne Leere bei der Haspa.
Haß bar jeder barmherzigen Gnade,
was hat er,
was ich nicht habe?
Ich labe mich an ihrer Nähe,
wehe mir, wenn ich sie nur ansehe.
Ich möchte sie berührn, umschlingen, aufsaugen
und wieder schicken mich die Augen
dieser Frau gen Himmel.
Doch dann bricht auch Frust ein
in mein Bewußtsein,
und tausend Stecknadeln durchdringen mein Brustbein.
Letzte Nacht, als ich tief schlief,
träumte ich davon, daß ich sie anrief.
Dies fiese Zeichen wollt nicht weichen,
sie ist besetzt – ich kann sie nicht erreichen!
„Ja, es stimmt, Du hattest Recht,
wir können trotzdem Freunde bleiben.
Mir geht es gar nicht mal so schlecht,
ich kann ihn leiden,
Deinen Neuen, um den Dich alle beneiden.
Ich würd mich für Euch freuen,
wenn Ihr glücklich seid, Ihr beiden.
Paßt gut zusammen, seid ein schönes Liebespaar
und mir ist klar,
daß es niemals wieder so wird, wie es war.
Ich bin drüber weg,
es macht mir nichts mehr aus,
treffe mich mit alten Freunden,
gehe abends wieder raus.
So gesehn hat auch alles
sein Gutes
und so tut es
gar nicht weh,
wenn ich Euch zusammen seh.“
Ich hasse ihn
und was ich sagte war gelogen.
Ich haß und liebe Dich
fühle mich
betrogen.
Ich könnt kotzen, wenn ich ihn seh,
denn er ist Schuld daran.
Und vor allem hat er das, was ich nicht haben kann.
Versuche meine Gefühle zu bändigen,
von ständigen Erinnerungen an Dich,
um dann nicht im Selbstmitleid zu versinken.
Und auch wenn ich abend weg geh,
fang ich doch nur an zu trinken.
Mir geht's mies,
nur damit Du weißt wie's ist,
wenn Du nicht vergißt,
nicht vergessen kannst.
Wir haben getanzt – nur einen Sommer lang,
aber dann kann die Wende,
unsere Musik war zu Ende.
Zustände dieser Depression schlagen um in Haß
und ich laß
ihn raus
schlage mit der Faust
in Gedanken ihm eine rein – ich laß es sein
und fühl mich wieder allein