Das ist die Geschichte von Marie
17 jahre, schwarzes haar, gepierct und tätowiert.
Sie hat keine freunde, Traüme vielleicht...
Ihr Vater schlägt sie windelweich.
Von zuhause weg, sucht sie Sinn,
Fand nur Dreck. Junkies werden Freunde,
Sie nimmt Koks, raucht auch mal Crack.
Ein Schattenspiel auf schieffer Bahn,
Ihr fehlt noch die Einsicht,
Sie hat ja nichts getan.
Ihr Motto bleibt schrill:
"Ich leb mein Leben wie ich will!"
FUCK! Was machst du bloß?
Wach endlich auf, Marie!
Wach endlich auf, Marie!
Marie lebt auf dem Strich.
Kein Funke von Zweifel...
'Ne Sekunde lang zweifeln
Und es kann vorbei sein.
Schreit und weint in sich hinein,
Verspricht sich: "Das mach ich nie wieder!"
Hält nicht lang, gleich wieder Schluss.
Die Nadel sticht, tut kurz weh.
War das ihr letzer Schuss?
Sie liegt da, auf dem Asphalt,
Hatte sich ihr Leben so schön ausgemalt.
Ich wünsche, sie findet jetzt ihr Glück.
Marie, komm zurück!
FUCK! Du schaffst das schon!
Wach endlich auf, Marie!
Wach endlich auf, Marie!
Da blinzelt sie noch.
Ein letzter Augenblick.
Niemand hört sie so schei'n.
Das Bildverschwimmt - die Lichter rot -
Die Augen zu - Marie ist...
Tot.
Ich denke an dich, Marie!
Wir denken an dich, Marie!
Wach endlich auf, Marie!