Ich will hier weg... weg...
Jeden Tag das Gleiche.
Der Punk in mir, versteckt hinter Nadelstreifen.
Der Tisch gedeckt, mit Porzellan aus Meißen.
Vater auf dem Königsstuhl und Mutter am Servietten falten.
Täglich ne Ewigkeit den Gehweg vom Schnee befreien,
Die grüne Tapete beißt, der Sittich geht im Käfig ein.
Der Pudel parfümiert, das Lächeln ist aus Stahl,
Der elektrische Kamin geht aus und plötzlich steht sie da...
Sie zeigt mir ihre Welt und ich fühl mich wie neu geboren.
Sie dirigiert das Licht, flüstert in mein Ohr.
All die verschwommenen dunklen Bilder werden klar
- und alles was sie sagt wird wahr.
Ich bin so schön verstrahlt.
Ich heb ab zum Mars, 10.000 Grad.
Seh 10.000 Farben, bin so schön verstrahlt.
Ich denk nicht mehr nach, brauch keinen Schlaf, brauch keinen Plan - ich bin so schön verstrahlt.
Neben ihr wird die Sonne schwarz, bin so schön verstrahlt.
Sie hat das Sagen, ja - zieht den Karren aus'm Dreck,
Alles ist perfekt, alle Windmühlen sind wie weggeblasen... weg.
Ein großer Fisch braucht 'n großen Teich.
Sie hat mich befreit, denn mein Aquarium war zu klein.
Sie ist am Strahlen, sie hält mich tagelang wach.
Steig in mein Solarwagen und fahr durch die Nacht.
All die Anderen wollen mich vor ihr bewahren und alles was sie sagen ist wahr.
Ich bin so schön verstrahlt.
Ich heb ab zum Mars, 10.000 Grad.
Seh 10.000 Farben, bin so schön verstrahlt.
Ich denk nicht mehr nach, brauch keinen Schlaf, brauch keinen Plan - ich bin so schön verstrahlt.
Neben ihr wird die Sonne schwarz, bin so schön verstrahlt, bin so schön verstrahlt.
Deine Schönheit ist so gnadenlos, seh wie alles neben dir verwelkt.
Und alle sind sie gegen uns - doch ich weiss, dass du zu mir hältst.
Und wenn wir zusammen sind, wird jede kalte Nacht zum Tag,
Kenn keine Angst mehr - denn ich bin so schön verstrahlt, bin so schön verstrahlt.
Neben ihr wird die Sonne schwarz, bin so schön verstrahlt.
Neben ihr wird die Sonne schwarz.
Bin so verstrahlt, bin so verstrahlt...