Die Wolkenfront liegt tief über der Stadt,
fast so als könnt man sie berühr'n.
Der Regen der noch nicht begonnen hat,
ich kann ihn jetzt schon beinah spür'n.
Wochenlang nur dieses helle Blau,
Hitze, Staub und Trockenheit.
Endlich färbt sich alles dunkelgrau,
langersehnte Regenzeit.
Heißer Wind verwirbelt Sand und Staub,
das Warten lang, die Spannung groß.
Nur noch ein Funken scheint zu fehl'n,
ich glaub jetzt geht die Sache richtig los.
Alle schaun gebannt zum Himmel rauf,
die Wende scheint bevor zu steh'n.
Plötzlich tun sich alle Schleusen auf,
sowas hab ich noch nie geseh'n.
Und wir tanzen im Regen,
die Arme in der Luft.
Wir tanzen im Regen,
lang ersehnter Duft vom Regen auf Asphalt.
Wir tanzen im Regen,
ganz berauscht vom Glück.
Wir tanzen im Regen,
das Leben kehrt zurück mit Eleganz und mit Gewalt.
Alle Leute sind nach draußen gerannt,
manche feiern Arm in Arm.
Niemand hat hier einen Schirm aufgespannt,
der Regen kühlt, die Luft ist warm.
Während einen ganze Sintflut fällt,
hört man manchen Jubelschrei.
Erseht, erhofft und so oft vorgestellt,
das lange Warte ist vorbei.
Und wir tanzen im Regen,
die Arme in der Luft.
Wir tanzen im Regen,
lang ersehnter Duft vom Regen auf Asphalt.
Wir tanzen im Regen,
ganz berauscht vom Glück.
Wir tanzen im Regen,
das Leben kehrt zurück mit Eleganz und mit Gewalt.
Eine Stunde oder zwei,
und das Leben fängt an.
Der Himmel weit und klar,
der Regen ist vorbei,
fast so schnell wie er begann,
aber nichts ist wie es war.
Und wir tanzen im Regen,
die Arme in der Luft.
Wir tanzen im Regen,
lang ersehnter Duft vom Regen auf Asphalt.
Wir tanzen im Regen,
ganz berauscht vom Glück.
Wir tanzen im Regen,
das Leben kehrt zurück mit Eleganz und mit Gewalt.
(Dank an Meike Lübbert für den Text)